Kurzübersicht: Was ist eine Brustvergrößerung?
Die Brustvergrösserung, auch Mammaaugmentation genannt, ist ein chirurgischer Eingriff der ästhetischen Chirurgie, bei dem die weibliche Brust vergrössert wird sowie ggf. die Form der weiblichen Brust angepasst wird, auch asymmetrische Brüste können aneinander angeglichen werden. Häufig geschieht dies durch Einsetzen von Implantaten, allerdings gibt es auch die Methode, die weibliche Brust mit Hilfe von Eigenfett zu vergrössern.
Mit über 65’000 Eingriffen pro Jahr allein in Deutschland und über 1.6 Mio. Eingriffen weltweit ist sie eine der beliebtesten Schönheitsoperationen der Welt.
Für wen ist eine Brustvergrösserung sinnvoll?
Die Brustvergrösserung ist ein sinnvoller Eingriff für Frauen, die ihre Brüste vergrössern, die Form ihrer Brüste verbessern oder das durch Alterung, Schwangerschaft bzw. Stillzeit oder Gewichtsabnahme verlorene Volumen wiederherstellen möchten. Auch eine Asymmetrie zwischen den beiden Brüsten kann damit korrigiert werden. Frauen, die eine Amputation der Brust (Mastektomie) hinter sich haben, können sich im Rahmen einer rekonstruktiven Operation für eine Brustvergrösserung entscheiden.
Welche Voraussetzungen gibt es für eine Brustvergrösserung?

Körperliche und psychische Voraussetzungen
Die ästhetische Chirurgie definiert die Voraussetzungen für eine Brustvergrösserung folgendermassen: Um für eine Brustvergrößerung in Frage zu kommen, müssen Sie in guter körperlicher und geistiger Verfassung sein. Außerdem sollten Sie realistische Erwartungen an das Ergebnis des Eingriffs haben. Ihr Arzt wird Ihre Krankengeschichte auswerten und eine körperliche Untersuchung durchführen, um festzustellen, ob Sie für den Eingriff geeignet sind.
Frauen, die schwanger sind oder stillen, sollten mit einer Brustvergrößerung warten, bis sie die Stillzeit beendet haben.
Sie sollten sich ausserdem darüber im Klaren sein, dass mit einer Brustvergrößerung bestimmte Risiken verbunden sind, wie z. B. eine Infektion, Narbenbildung oder ein Riss des Implantats.
Alter
Das Mindestalter für eine Brustvergrösserung liegt normalerweise bei 18 Jahren. Einige Chirurgen verlangen jedoch, dass eine Patientin mindestens 21 Jahre alt sein muss, bevor sie sich dem Eingriff unterziehen kann. Darüber hinaus müssen sich Frauen, die älter als 40 Jahre sind, möglicherweise zusätzlichen Untersuchungen unterziehen, um sicherzustellen, dass ihre Brüste für die Operation gesund genug sind, auch da das Risiko einer Brustkrebserkrankung ab diesem Alter erhöht ist.
Es ist wichtig, dass Sie alle altersbedingten Bedenken mit Ihrem Arzt besprechen, bevor Sie eine Brustvergrösserung planen.
Welche Methoden gibt es für eine Brustvergrösserung?
Eine Brustvergrösserung kann mit Hilfe von Implantate oder durch die Verwendung von Eigenfett erfolgen. Wichtig ist, dass die Brustvergrösserung immer durch einen erfahrenen Chirurgen (Fachbereich: plastische und ästhetische Chirurgie) durchgeführt werden sollte.
Brustvergrösserung mit Implantat

Implantate sind die am häufigsten eingesetzte Methode einer Brustvergrösserung. Moderne Implantate bestehen in der Regel aus Silikon und sind in verschiedenen Formen und Grössen erhältlich. Mittlerweile deutlich seltener werden sogenannte Kochsalzimplantate verwendet, bei denen eine Silikonhülle während des Eingriffs mit einer Kochsalzlösung befüllt wird. Bei Implantaten gibt es unterschiedliche Formen: runde Implantate vergrössern die gesamte Brust. Tropfenförmige Implantate oder anatomische Implantate vergrössern eher den unteren Teil der weiblichen Brust. Normalerweise haben Implantate ein Volumen von 60 bis 600 ml, wodurch unterschiedliche Wünsche an die Vergrösserung der Brüste gut abgedeckt werden können.
Die für die Brustvergrösserung verwendeten Implantate unterstehen in Europa der höchsten Risikoklasse für Medizinprodukte, das heisst, dass sie besonders strengen Qualitätsanforderungen unterliegen.
Brustvergrösserung mit Eigenfett
Der Eigenfetttransfer ist eine Methode der Brustvergrößerung, bei der das Eigenfett der Patientin zur Vergrösserung der Brüste verwendet wird. Diese Methode ist weniger invasiv als Implantate, hat aber ihre Grenzen hinsichtlich der Vergrösserung der Brust. Ausserdem sind für eine Vergrösserung mit Eigenfett genügend Fettreserven notwendig, beispielsweise am Bauch, der Hüfte oder der Oberschenkelinnenseite. Das Eigenfett wird an der entsprechenden Stelle entnommen und durch kleine Injektionen in die Brust eingebracht, wodurch weniger Narben entstehen.
Im Ergebnis hat die Vergrösserung mit Eigenfett ein natürlicheres Aussehen, allerdings kann nur eine maximale Vergrösserung um eine Körbchengrösse erreicht werden. Durch wiederholte Eingriffe können grössere Volumina erzielt werden.
Wie läuft eine Brustvergrösserung ab?
Behandlungsdauer
Die Dauer des Eingriffs zur Brustvergrösserung hängt von der verwendeten Methode ab. Bei Implantaten dauert der Eingriff in der Regel ein bis zwei Stunden, während Fetttransfers bis zu vier Stunden in Anspruch nehmen können. Nach dem Eingriff müssen die Patientinnen unter Umständen einige Tage zur Beobachtung und Erholung im Krankenhaus bleiben.
Darüber hinaus sollten die Patienten nach dem Eingriff eine mindestens einwöchige Ausfallzeit einplanen. Während dieser In dieser Zeit sollten die Patienten anstrengende Aktivitäten vermeiden und die Anweisungen ihrer Ärztin / ihres Arztes für die postoperative Behandlung befolgen.
Beratungsgespräch

Das Verfahren der Brustvergrösserung beginnt in der Regel mit einem persönlichen Beratungsgespräch mit Ihrem Chirurgen. Ein ausführliches Beratungsgespräch hilft dabei, dass die Brustvergrösserung ihren Erwartungen entspricht und Risiken der Behandlungen minimiert werden. Bei diesem Termin besprechen Sie Ihr gewünschtes Ergebnis, und der Chirurg wird Ihre aktuelle Brustgrösse und -form beurteilen. Der behandelnde Arzt wird Ihnen ausserdem auch verschiedene Arten von Implantaten sowie die mit dem Eingriff verbundenen Risiken erklären.
Bei regelmässiger Einnahme von Medikamenten, Vorliegen von Allergien oder bekannten Krankheiten sollten Sie unbedingt Ihren Arzt informieren. Wenn Sie dazu neigen, blaue Flecken zu bekommen oder bei kleinen Verletzungen länger bluten, sollten Sie ebenfalls unbedingt ihren Arzt informieren, da eine Blutgerinnungsstörung vor der dem Eingriff unbedingt ausgeschlossen werden sollte.
Ausserdem sollten Sie Ihrem plastischen Chirurgen unbedingt mitteilen, wenn Sie eine stärkere Gewichtsabnahme oder Schwangerschaft planen, da diese die Brustform in kaum vorhersehbarer Weise beeinflussen können, wodurch das Ergebnis der Brustvergrösserung beeinträchtigt wird.
Vorbereitung der Operation
14 Tage vor der Operation sollte die Patientin keine Schmerzmittel mehr einnehmen, die Acetylsalicilsäure enthalten (z.B. Aspirin), da diese eine blutverdünnende Wirkung haben. Ausserdem sollte der Konsum von Nikotin und Alkohol auf ein Minimum reduziert werden.
In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, vor der Operation eine Mammographie oder Ultraschalluntersuchung durchzuführen, um mögliche Gewebeveränderungen vor dem Eingriff feststellen zu können.
Ablauf der Operation

Der Behandlungsablauf unterscheidet sich leicht, je nachdem ob eine Brustvergrösserung mit Implantaten oder eine Brustvergrösserung mit Eigenfett durchgeführt wird.
Brustvergrösserung mit Implantat
Der Eingriff zur Brustvergrößerung wird in der Regel unter Vollnarkose durchgeführt. Während des Eingriffs macht der Chirurg einen Schnitt entweder in der Achselhöhle, um den Warzenhof herum oder in der Brustfalte. Dieser Schnitt ist in etwa fünf Zentimeter lang. Durch diese Öffnung schafft der Plastische Chirurg einen Hohlraum, dessen Lage und Grösse für das Ergebnis des Eingriffs entscheidend ist. Das Implantat wird dann durch den Einschnitt in den Hohlraum eingesetzt (entweder hinter oder vor dem Brustmuskel).
Sobald das Implantat an seinem Platz ist, verschliesst der Chirurg den Schnitt.
Brustvergrösserung mit Eigenfett
Das Vorgehen bei einer Brustvergrösserung mit Eigenfett ähnelt dem Vorgehen bei Implantateb, doch anstatt ein Implantat einzusetzen, entnimmt der Chirurg Fett aus einer anderen Körperregion und injiziert es in die Brüste. Das Fett wird normalerweise aus Bereichen wie dem Bauch, den Hüften oder den Innenseiten der Oberschenkel entnommen.
Sobald das Fett in die Brüste injiziert wurde, massiert und formt der Chirurg die Brüste.
Heilungsprozess und Nachsorge
Der Heilungsprozess nach einer Brustvergrößerung ist von Person zu Person unterschiedlich. Im Allgemeinen müssen Sie einige Wochen nach dem Eingriff mit Schwellungen und Blutergüssen rechnen. Sie können auch ein gewisses Unbehagen oder Schmerzen verspüren, die sie mit den von Ihrem Arzt verschriebenen Medikamenten behandeln können. Diese Symptome klingen in der Regel innerhalb weniger Wochen ab.
Die Patientinnen sollten auch damit rechnen, dass sie nach dem Eingriff mehrere Wochen lang ein Kompressionskleidungsstück tragen müssen, um die Schwellung zu reduzieren und die Brüste während der Heilung zu stützen. Ausserdem sollte für mindestens 6 Wochen (Brustvergrösserung mit Implantat) bzw. 2-3 Wochen (Brustvergrösserung mit Eigenfett) auf sportliche Aktivität verzichtet werden.
Es ist wichtig, dass Sie die Anweisungen Ihrer Ärztin / Ihres Arztes für die Zeit nach dem Eingriff befolgen.
Was sind Vorteile einer Brustvergrösserung?

Die Vorteile einer Brustvergrößerung sind zahlreich, lassen sich aber relativ kurz zusammenfassen:
Verbesserte Grösse, Form und Symmetrie der Brüste: Eine Brustvergrößerung kann dazu beitragen, die Grösse, Form und Symmetrie der Brüste zu verbessern, was zu einem ästhetischeren Aussehen führt. Ausserdem kann sie dazu beitragen, Brüsten, die aufgrund von Alter oder Schwangerschaft an Fülle verloren haben, wieder mehr Volumen zu verleihen.
Verbessertes Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl: Als indirekten Effekt stärkt eine Brustvergrösserung häufig auch das Selbstvertrauen und das Selbstwertgefühl der Patientin.
Welche Risiken hat eine Brustvergrösserung?
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff gibt es auch bei der Brustvergrösserung gewisse Risiken. Dazu gehören Infektionen, Blutungen, Narbenbildung und Gefühlsveränderungen in den Brüsten. In seltenen Fällen kann es zu einer Ruptur des Implantats kommen.
Vollnarkose: Eine Brustvergrösserung findet normalerweise unter Vollnarkose statt. Die Risiken einer Vollnarkose sind heutzutage gering, allerdings muss der Operateur die Patientin trotzdem vor dem Eingriff genau über die Risiken einer Anästhesie aufklären.
Nebenwirkungen der Operation: Generell besteht das Risiko für Blutergüsse und Blutungen. Infektionen können die Wundheilung stören. Blutgerinnsel können zu einem Verschluss der Gefässe (Thrombose) führen oder in die Lunge gelangen (Lungenembolie). Ausserdem kann es zu Allergien oder Unverträglichkeiten durch die Medikamente oder Betäubungsmittel kommen.
Taubheitsgefühle: Nach einer Operation können eingedrückte Nerven oder andere Lagerungsschäden zu einem Taubheitsgefühl führen, das allerdings in der Regel abklingt. Die Durchtrennung feiner Nerven insbesondere bei grossen Implantaten kann auch zu Taubheitsgefühlen insbesondere im Bereich der Brustwarzen führen, welche normalerweise aber auch abklingen. In seltenen Fällen können die Taubheitsgefühle dauerhaft sein.
Kapselfibrose / Kapselkontraktur: Bei einer Brustvergrösserung mit Implantaten bildet der Körper eine dünne Schicht aus Bindegewebe um das Implantat herum – die sogenannte Kapsel – da es sich bei dem Implantat um einen Fremdkörper handelt. Je nach Veranlagung kann sich diese Kapsel verhärten, wodurch sich die Brust insgesamt verhärtet und das Implantat fühlbar wird. Schlimmstenfalls kann dieser Effekt zu Schmerzen, einer Verschiebung / Verdrehung des Implantats oder einer Verformung der Brust führen, so dass das Implantat in einem erneuten Eingriff ausgetauscht werden muss.
Narbenbildung: Je nach Schnitt und Methode kommt es durch eine Brustvergrösserung zu einer Narbenbildung an unterschiedlicher Stelle – eine narbenfreie Methode der Brustvergrösserung existiert nicht. Wichtig ist, dass die Patientin durch die sogenannte Narbenpflege die Narbenbildung minimieren kann. Dabei sollte die Patientin geduldig sein, da es bis zum vollständig Abheilen der Narben bis zu einem Jahr dauern kann.
Ruptur des Implantats: Brustimplantate aus Silikon sind keine Dauerimplantate und unterliegen einer Materialermüdung, was zu Defekten der Silikonhülle führen kann. Auch durch äussere Gewalteinwirkung (z.B. bei einem Unfall) können Implantate platzen, allerdings schützt in der Regel die Kapsel das Austreten des Füllmaterials. Die Wahrscheinlichkeit einer Ruptur unterscheidet sich stark nach den einzelnen Implantattypen, sie liegt im Schnitt bei etwa 10% über 10 Jahre, kann aber auch höher oder niedriger ausfallen.
Um die Wahrscheinlichkeit einer Ruptur zu reduzieren, sollten Frauen mit Brustimplantaten regelmässig mit ihrer behandelnden Ärztin / ihrem behandelnden Arzt besprechen, ob ggf. ein Austausch oder Entfernen der Implantate nötig ist.
Verletzung der Milchgänge: Beim Einsetzen von Implantaten in die Brust kann es je nach Methode zu einer Verletzung der Milchgänge kommen. Bei einer erheblichen Verletzung der Milchgänge kann es dazu kommen, dass die Stillfähigkeit der Patientin nach dem Eingriff eingeschränkt ist.
Bei einem Schnitt in der Brustfalte unterhalb der Brust ist eine Verletzung der Milchgänge so gut wie ausgeschlossen.
Was kostet eine Brustvergrösserung?

Die Kosten einer Brustvergrösserung können sich stark unterscheiden, auch innerhalb eines Landes. Wichtig ist, dass Patientinnen den für sie richtigen Arzt auswählen und bei der Arztwahl auch darauf achten, dass der Chirurg hochqualitative Implantate verwendet. Bei Billiganbietern sollte generell Vorsicht walten.
In der Schweiz
Die Schweiz ist eines der teuersten Länder in Europa für eine Brustvergrösserung, generell kann mit den folgenden Preisspannen gerechnet werden:
- Für eine Brustvergrösserung mit Implantaten: CHF 5’300 – 12’000
- Für eine Brustvergrösserung mit Eigenfett (Erstanwendung): CHF 4’800 – 12’000
Im Europäischen Ausland
Deutschland und Österreich sind etwas günstiger als die Schweiz, hier sollten Patientinnen mit den folgenden Preisspannen rechnen:
- Für eine Brustvergrösserung mit Implantaten: EUR 4’000 – 10’000
- Für eine Brustvergrösserung mit Eigenfett (Erstanwendung): EUR 3’900 – 7’000
In Griechenland sind die Kosten noch einmal günstiger:
- Für eine Brustvergrösserung mit Implantaten: EUR 3’000 – 6’500
- Für eine Brustvergrösserung mit Eigenfett (Erstanwendung): EUR 3’100 – 4’300
Tschechien und Ungarn sind die günstigsten Länder für Brustvergrösserungen in diesem Vergleich:
- Für eine Brustvergrösserung mit Implantaten: EUR 2’400 – 4’800
- Für eine Brustvergrösserung mit Eigenfett (Erstanwendung): EUR 3’000 – 4’400
Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die Kosten von Brustvergrösserungen in den erwähnten Ländern:
Land | Preis Brustvergrösserung mit Implantaten | Preis Brustvergrösserung mit Eigenfett |
---|---|---|
Schweiz | CHF 5’300 – 12’000 | CHF 4’800 – 12’000 |
Deutschland | EUR 4’000 – 8’000 | EUR 3’900 – 8’000 |
Österreich | EUR 4’000 – 10’000 | EUR 3’900 – 6’500 |
Griechenland | EUR 3’000 – 6’500 | EUR 3’100 – 4’300 |
Tschechien | EUR 2’500 – 4’800 | EUR 3’600 – 4’400 |
Ungarn | EUR 2’400 – 4’700 | EUR 3’000 – 4’200 |
Quellen: Diverse Preislisten von Schönheitschirurgen und Vergleichsportale für medizinische Behandlungskosten (siehe Ende des Quellenverzeichnisses)
Wann übernimmt die Versicherung die Kosten?
Die Grundversicherung übernimmt bei rein kosmetischen Eingriffen generell keine Kosten, so ist es normalerweise auch bei einer Brustvergrösserung.
Steht die Brustvergrösserung allerdings mit einer Erkrankung oder Entwicklungsstörung im Zusammenhang, übernimmt die Grundversicherung für gewöhnlich die Kosten. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn eine Brust im Rahmen einer Krebsbehandlung amputiert werden muss oder bestimmte Entwicklungsstörungen der Brust vorliegen.
Weitere häufige Fragen zur Brustvergrösserung

Hinterlässt die Brustvergrösserung sichtbare Narben?
Je nach Schnitt und Methode kommt es durch eine Brustvergrösserung zu einer Narbenbildung an unterschiedlicher Stelle – eine narbenfreie Methode der Brustvergrösserung existiert nicht. Wichtig ist, dass die Patientin durch die sogenannte Narbenpflege einen Einfluss auf die Narbenbildung hat. Kaltes Abbrausen, sanfte Massagen und Wundheilungscremes oder Pflegecremes können das Abheilen der Operationsnarben unterstützen. Welche Methoden angewendet werden, sollte mit dem Arzt abgestimmt werden.
Wichtig ist, dass die Patientin geduldig sein sollte. Bis zum vollständig Abheilen der Narben kann es bis zu einem Jahr dauern.
Wie fühlen sich Implantate nach der Brustvergrösserung an?
Bei einer professionellen Behandlung inklusive professioneller Auswahl eines Implantats fühlt sich die Brust natürlich an und es werden ingesamt natürlich wirkende Brüste erzielt. Bei Implantaten müssen Grösse und Form (z.B. mit tropfenförmigen Implantaten) auf die individuellen körperlichen Voraussetzungen der Patientin abgestimmt sein und Implantate müssen optimal platziert werden, damit sie kaum erkennbar oder ertastbar sind.
Besonders wenn Implantate unter der Brustmuskulatur platziert werden, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie erkennbar oder ertastbar sind sehr gering.
Was sollte ich nach einer Brustvergrösserung bei einer Schwangerschaft beachten?
Eine Brustvergrösserung ist trotz moderner Verfahren immer ein grosser Eingriff und damit eine Belastung für die Brust. Experten raten dazu, eine (erneute) Schwangerschaft nach einer Brustvergrösserung um mindestens 3 Monate aufzuschieben, um der Brust genug Zeit zum Heilen und zur Regeneration zu geben.
Kann ich nach einer Brustvergrösserung noch mein Baby stillen?
Bei den meisten Frauen beeinträchtigen Brustimplantate die Stillfähigkeit nicht. Allerdings kann es beim Einsetzen der Implantate je nach Methode zu einer Verletzung der Milchgänge kommen. Bei einer erheblichen Verletzung der Milchgänge kann es dazu kommen, dass die Stillfähigkeit der Patientin nach dem Eingriff eingeschränkt ist. Von einem Eingriff über die Brustfalte geht das geringste Risiko aus, die Milchgänge zu verletzen. Generell haben die Implantate keinen Einfluss auf die Qualität der Muttermilch oder die Entwicklung des gestillten Babys.
Bei einer Brustvergrösserung mit Eigenfett kann eine Verletzung der Milchgänge ausgeschlossen werden.
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Krebsrisiko und Brustvergrösserung?
Experten gehen davon aus, dass moderne Implantate das Risiko einer Brustkrebserkrankung nicht beeinflussen.
Implantate haben ausserdem keine negativen Auswirkungen auf Vorsorgeuntersuchungen zur Früherkennung von Brustkrebs, das Ergebnis einer Mammografie wird nicht beeinflussst.
Wie lange halten die Implantate zur Brustvergrösserung?
Brustimplantate sind für eine lange Lebensdauer ausgelegt, allerdings halten sie für gewöhnlich nicht ein Leben lang. Es ist wichtig, dass sich Patientinnen darauf einstellen, dass die Implantate zu einem bestimmten Zeitpunkt ersetzt werden müssen.
Die genaue Lebensdauer der Implantate hängt von der Art des verwendeten Implantats und äusseren Faktoren ab. Im Allgemeinen können Silikonimplantate bis zu 10-20 Jahre halten, während die heutzutage in Europa weniger verbreiteten Kochsalzimplantate nach 5-10 Jahren ersetzt werden müssen.
Manche Hersteller geben eine lebenslange Austausch-Garantie für ihre Silikonimplantate.
Letztes Update: 04. Januar 2023
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