Alles über Zahnimplantate – Varianten, Behandlungsablauf, Kosten

Überblick zu den häufigsten Fragen zu Zahnimplantaten: Was sind Zahnimplantate? Für wen eigenen sich Zahnimplantate? Wie läuft die Behandlung mit Zahnimplantaten ab? Welche unterschiedlichen Arten von Zahnimplantaten gibt es? Was sind Vorteile/Nachteile von Zahnimplantaten? Was kosten Zahnimplantate in der Schweiz und anderen europäischen Ländern?

Was sind Zahnimplantate?

Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln, bei denen Metallstifte im Kiefer befestigt werden. Streng genommen sind Implantate kein Zahnersatz, sondern die Basis, um einen Zahnersatz zu befestigen. Auf Implantate muss noch der endgültige Zahnersatz in Form einer Krone, Brücke, oder einer festsitzenden / herausnehmbaren Prothese befestigt werden.

Für wen eignen sich Zahnimplantate?

Implantate können alle Arten des Zahnverlustes ersetzen – also einzelne fehlende Zähne, mehrere fehlende Zähne oder auch das gesamte Gebiss.

Voraussetzung für Implantate ist allerdings, dass der Patient stabile Knochen im betroffenen Kiefer hat, die die Implantate tragen können. Sollte ein Patient nicht genügend Kieferknochen haben, besteht die Möglichkeit, den Kieferknochen aufzubauen.

Zusätzlich sollte eine Person bereit sein, ein hohes Level an Mundhygiene an den Tag zu legen.

Wie wird das Implantat genutzt?

Ersatz einzelner Zähne

Ein Implantat kann genutzt werden, um einzelne Zähne zu ersetzen. In diesem Fall wird das Zahnimplantat mit einer Krone versehen und funktioniert quasi als künstliche Zahnwurzel für die Krone.

Implantatbrücke

Dies ist eine Brücke mehrere nebeninander liegender fehlende Zähne ersetzt. Im Gegensatz zu einer „normalen“ Zahnbrücke wird sie nicht von eigenen Zähnen als Pfeilerzähnen getragen, sondern von Implantaten. Beispielsweise können drei Zähne von einer Implantatbrücke ersetzt werden, in dem der mittlere Ersatzzahn ein Brückenglied ist und die beiden äusseren Ersatzzähne implanttatgetragene Brückenpfeiler sind.

Einsatz eines festsitzenden Zahnersatzes

Zahnimplantate können genutzt werden, um eine Totalprothese zu verankern. Hierbei werden für gewöhnlich 4-8 Implantate je Kiefer implantiert, auf denen dann Brücken befestigt werden. Hierbei gibt es zwei Konzepte, die häufig verwendet werden:

  • All-on-4 Implantat: Hierbei wird eine festsitzende Brücke auf vier Zahnimplantaten verschraubt
  • All-on-6 Implantat: Hierbei wird eine festsitzende Brücke auf sechs Zahnimplantaten verschraubt
  • All-on-8 Implantat: Hierbei wird eine festsitzende Brücke auf acht Zahnimplantaten verschraubt

Die Anzahl der nötigen Implantate hängt von der notwendigen Stabilität für das Implantat ab, sowie von der Knochendichte. Für gewöhnlich werden ausserdem im Oberkiefer mehr Implantate empfohlen, da dort die Knochendichte niedriger ist.

Einsatz eines herausnehmbaren Zahnersatzes

Auf Implantaten lassen sich auch abnehmbare Prothesen mit einem Steg verankern. Hierzu werden oftmals vier Implantate mit einem Steg „verblockt“, in der herausnehmbaren Prothese werden sogenannte Reiter eingearbeitet, die ein Anbringen auf dem Steg ermöglichen.

Ein herausnehmbarer Zahnersatz benötigt für gewöhnlich weniger Implantate als ein festsitzender Zahnersatz, beispielsweise kann dieser bereits mit vier Implantaten verankert werden.

Welche Varianten gibt es?

Es gibt eine unüberschaubare Vielfalt an Implantat-Typen am Markt, die nach unterschiedlichen Gesichtspunkten unterschieden werden können. Hier möchten wir uns die zwei typischen Unterscheidungsmerkmale vorstellen: die Position und die Form des Implantats.

Position des Implantats:

  • Endostale oder enossale Implantate (im Kieferknochen): Dies ist die häufigste Art eines Implantats., bei dem die Implantate direkt in den Kieferknochen eingesetzt werden. Endostale Implantate werden verwendet, wenn der Kieferknochen gesund ist und eine genügend hohe Knochendichte aufweist
  • Superiostale Implantate (zwischen Zahnfleisch und Kieferknochen): Dies sind Implantate, die zwischen Zahnfleisch und Kieferknochen platziert werden. Superiostale Implantate werden verwendete, wenn Patienten nicht genügend gesunde Kieferknochen haben, um endostale Implantate (im Kieferknochen) zu verwenden. Superiostale Implantate werden seltener verwendet als endostale Implantate
  • Zygoma- oder Jochbogenimplantate: Diese Methode ist aufgrund ihrer Komplexität wenig verbreitet. Hier werden Implantate in den Jochbogen statt den Kieferknochen implantiert. Diese Methode ist für Patienten gedacht, deren Kieferknochen nicht stark genug sind, um endostale Implantate zu verwenden

Form des Implantats:

  • Schraubenimplantate: Schraubenimplantate mit Gewinde sind die am häufigsten eingesetzte Variante von Zahnimplantaten. Herkömmliche Schraubenimplantate werden in ein normiertes Loch geschraubt, das vorher in den Kieferknochen gefräst wird. Modernere Schraubenimplantate können teilweise ohne Vorbohrung in den Kiefer eingedreht werden
  • Hohlzylinderimplantate: Diese Implantate haben kein Gewinde sondern werden in den Kieferknochen „geklopft“, hierfür muss auch zunächst ein Loch in den Kieferknochen gefräst werden. Da der Teil des Kieferknochens, der sich nach Anbringung von Holhzylinderimplantaten im Inneren des Zylinders befindet, weniger gut durchblutet wird, sind Hohlzylinderimplantate nur in seltenen Fällen die bessere Wahl als Schraubenimplantate
  • Mini-Implantate: Diese haben einen geringeren Durchmesser (2,3 mm) als Standardimplantate (3 mm) und bestehen aus einem härteren Material als Standardimplantate. Durch ihre Grösse erfordern sie weniger Knochendichte als Standardimplantate, aber sind in ihrer Nutzung weniger flexibel, z.B.werden sie zum Ersetzen von kleineren Zähnen oder Verankern von Vollprothesen genutzt

Wie lange dauert die Behandlung?

Die Behandlungsdauer und der Start der Behandlung hängen von der Ausgangssituation und der Ursache für den Zahnverlust ab. Gab es beispielsweise eine Infektion, die zum Zahnverlust geführt hat, sollte vor der Behandlung eine Wartefrist von mindestens einem Monat eingehalten werden.

Die Behandlung von der ersten Beratung beim Zahnarzt bis zum fertigen Implantat und Zahnersatz dauert in der Regel zwischen drei und neun Monaten. Müssen vorab noch Zähne gezogen werden oder muss der Kieferknochen aufgebaut werden, kann sich die Behandlungsdauer auf über ein Jahr verlängern.

Wie ist der Ablauf der Behandlung?

Schritt 1: Beratung, Aufstellung des Behandlungsplans und präoperative Planung

Als Voraussetzung für die Behandlung sollte ein ausführliches Beratungsgespräch mit dem behandelnden Arzt durchgeführt werde. Hier sollte der Patient alle Bedenken und Wünsche mit dem Zahnarzt diskutieren und der Zahnarzt klärt den Patienten über die verschiedenen Möglichkeiten auf. Anhand des ersten Befundes erstellt der Arzt einen Behandlungsplan für den Patienten.

Für die optimale Bestimmung der Ausgangssituation des Patienten setzen moderne Zahnkliniken heutzutage hochentwickelte technische Geräte ein, mit deren Hilfe beispielsweise der gesamte Kiefer des Patienten gescannt werden kann. Dieser Dental-Volumentomograph besitzt einen 3D-Aufnahmemodus, und ein spezielles Navigationssystem, mit welchen ein sehr hoher Grad an Sicherheit bei der Planung des Eingriffs sichergestellt werden kann.

Zusatzschritt: Knochenaufbau (nötig bei zu geringem Knochenvolumen)

Damit das Implantat stabil genug verankert werden kann muss genügend Knochenvolumen vorhanden sein, sonst besteht die Gefahr, dass das Implantat dem Kaudruck nicht standhält und ggf. herausbricht. Als Daumenregel gilt, dass der Knochen, der das Implantat umgeben soll, mindestens eine Stärke von 2 mm hat. Es kann vorkommen, dass sich der Kieferknochen im Bereich der Zahnlücke bereits teilweise abgebaut hat. In solchen Fällen kann ein Knochenaufbau vorgenommen werden, um den Kieferknochen für das Zahnimplantat vorzubereiten.

Beim Knochenaufbau gibt es unterschiedliche Varianten und Materialien die zum Einsatz kommen (z.B. körpereigene Knochen, natürliches Knochenersatzmaterial, synthetisches Knochenersatzmaterial). Bei grösseren Defekten im Kieferknochen gibt es die Möglichkeit einer sogenannten Beckenkammentnahme, bei dem Knochen aus der Hüfte entnommen wird.

Im Bereich des Oberkiefers ist der Sinuslift eines der häufigsten Verfahren zum Knochenaufbau. Hierbei wird die Schleimhaut zwischen Kieferhöhle und Kieferknochen etwas angehoben und der entstehende Hohlraum wird mit dem Knochenersatzmaterial aufgefüllt. Der Körper baut dieses auf natürliche Art ab und ersetzt es durch Knochen.

Im Unterkiefer wird normalerweise ein Knochentransplantat genutzt, hierzu wird in der Regel Knochen aus dem gesunden Teil des Unterkiefers entnommen und im Bereich des Implantats eingebracht.

Bei einem geringen Knochendefekt kann die Möglichkeit bestehen, den Knochenaufbau und die Implantation zum gleichen Zeitpunkt vorzunehmen.

Schritt 2: Implantation

Das Einsetzen von Implantaten geschieht normalerweise ambulant und unter lokaler Anästhesie. Benötigt ein Patient mehrere Implantate, können diese auch in einer Sitzung eingesetzt werden.

Der Implantationsprozess hängt von der genutzten Art des Implantats ab. Hier wird kurz der Prozess für ein endostales Schraubenimplantat (im Kieferknochen implantiert) beschrieben. Der Zahnarzt macht zunächst einen kleinen Schnitt ins Zahnfleisch, um an den Kieferknochen heranzukommen. Im zweiten Schritt wird ein standardisiertes Loch in den Kieferknochen gefräst, in das dann das Implantat eingesetzt wird.

Nach dem Anbringen des Implantats wird der Schnitt im Zahnfleisch mit einigen Stichen zugenäht.

Schritt 3: Einheilphase

Nun beginnt die sogenannte Einheilphase, während der der Kiefer verheilt. Bei einem Implantat im Oberkiefer kann diese 4-6 Monate dauern, bei dem etwas stabilerem Unterkiefer kann sie schneller gehen mit ca. 2-4 Monaten.

Der Kieferknochen verwächst mit der Zeit mit dem Implantat (sogenannte Osseointegration).

Während der Einheilphase trägt der Patient heutzutage meistens einen temporären festsitzenden Zahnersatz.

Schritt 4: Anbringung des Zahnersatzes

Wenn der Kieferknochen verheilt ist, muss das Zahnfleisch auf den Zahnersatz vorbereitet werden. Das Zahnfleisch soll den Zahnersatz wie einen natürlichen Zahn umschliessen. Hierfür wird das Zahnfleisch geöffnet und ein kleiner Pfosten, der sogenannte „Zahnfleischformer“ wird auf dem Implantat angebracht.

Ausserdem wird ein Abdruck genommen, auf dessen Basis ein Zahntechniker einen Zahnersatz herstellt – dies dauert in etwa 2 Wochen. Nach diesen zwei Wochen wird der „Zahnfleischformer“ dann durch den endgültigen Zahnersatz ersetzt, der fest auf dem Implantat verankert wird.

Schritt 5: Oralhygiene und Nachkontrollen

Besonders in den ersten Tagen nach Einsetzten des Zahnersatzes sollte der Patient diesen nicht zu stark belasten, auch wenn er bereits stabil ist. Entsprechend sollte zunächst die Zahnpflege mit einer weichen Zahnbürste vorgenommen werden. Möglicherweise auftretende Schwellungen oder leichte Entzündungen können medikamentös behandelt werden und eine antiseptische Spülung kann helfen, Entzündungen vorzubeugen. Ab der zweiten Woche nach Einsetzen des Zahnersatzes bzw. nach einem Nachsorgetermin gibt es kaum noch Einschränkungen.

Generell schützen gute Mundhygiene, Prophylaxe und regelmässige Nachkontrollen vor einer sogenannten Periimplantitis, welche durch eine bakterielle Erkrankung des Zahnfleisches hervorgerufen werden kann. Neben der guten Zahnreinigung wird empfohlen, mindestens zweimal im Jahr eine professionelle Zahnreinigung durchführen zu lassen. Ausserdem sollte ca. alles halbe Jahr eine Nachkontrolle der Implantate beim Zahnarzt durchgeführt werden. Hier wird nicht nur der richtige Halt des Implantats überprüft, sondern das Zahnfleisch auch auf möglicherweise erste Anzeichen einer Periimplantitis untersucht.

Was sind Vorteile von Implantaten?

Ästhetik und Funktion: Keine andere Methode ersetzt den Zahn so naturnah wie ein Zahnersatz auf Basis von Zahnimplantaten. Der Zahnersatz auf Basis von Zahnimplantaten ist von anderen Zähnen optisch und vom Bissgefühl her fast nicht zu unterscheiden.

Hohe Haltbarkeit: Ein Implantat kann heute lebenslang halten. Die Keramikkronen oder ein anderer Aufsatz auf dem Implantat müssen allerdings im Laufe der Zeit ggf. ausgetauscht werden – Keramikkronen haben eine Haltbarkeit von 10-15 Jahren je nach Pflege.

Keine Opferung gesunder Zahnsubstanz: Im Gegensatz zu Kronen und Brücken müssen beim Einsetzen von Implantaten keine gesunden Zähne zurechtgeschliffen werden.

Verhinderung von Knochenabbau: Die Nachahmung der natürlichen Zahnwurzeln verhindert den Knochenabbau, der teilweise durch Zahnersatz verursacht wird, wenn der unter dem Zahnersatz liegende Knochen nicht mehr richtig belastet wird.

Was sind Nachteile von Implantaten?

Hoher Aufwand und Behandlungsdauer: Das Einsetzen von Zahnimplantaten ist eine relativ invasive chirurgische Methode, um fehlende Zähne zu ersetzen. Im Schnitt vergehen 3 bis 6 Monate, bis die Implantate vollständig eingeheilt sind.

Der Aufwand erhöht sich insbesondere, wenn vorbereitende Massnahmen für das Implantat wie ein Knochenaufbau nötig sind.

Höchste Kosten unter den Zahnersatzoptionen: Zahnimplantate sind von allen Optionen eines Zahnersatzes die teuersten. Für ein einzelnes Implantat mit Krone (ohne Knochenaufbau) sind in der Schweiz beispielsweise Kosten von CHF 2’200 bis CHF 5’000 zu erwarten.

Risiko von OP und Wundheilungsstörungen: Operative Eingriffe sind immer mit einem gewisse Risiko verbunden, beispielsweise können sich Störungen bei der Wundheilung ergeben.

Risiko für Periimplantitis: Bei Implantaten gibt es ein gewisses Risiko für Periimplantitis. Bei einer Preiimplantitis handelt es sich um eine Entzündung des Gewebes, das an das Implantat angrenzt. Dies kann eine schwere Komplikation im Zuge der Implantatbehandlung sein. Eine Übereaktion des Immunsystems ist häufig die Ursache für eine Periimplantitis. Spezifische Risikofaktoren können das Auftreten einer Preiimplantitis erhöhen, z.B. Rauchen, ein zu tiefes Einsetzen des Implantats, unzureichende Mundhygiene, schmale Knochen oder eine vorliegende Immunschwäche.

Mit welchen Kosten sollte ich rechnen?

In der Schweiz

Ein einzelnes Zahnimplantat inklusive Krone exklusive Knochenaufbau kostet in der Schweiz je nach Hersteller in etwa CHF 2’500 bis 5’000. Mit Knochenaufbau sind mit Kosten je Zahnimplantat von 3’500 bis 5’500 zu rechnen. Bei mehreren Zahnimplantaten sinken die Kosten je Zahnimplantat.

Brücken auf 4 Implantaten (ALL-ON-4®) pro Kiefer kosten in der Schweiz aktuell CHF 8’000 bis CHF 15’000.

Im Europäischen Ausland

Deutschland und Österreich weisen ein etwas niedrigeres Preisniveau für Zahnimplantate auf als die Schweiz. Ein einzelnes Zahnimplantat ohne Knochenaufbau kostet hier zwischen EUR 1’500 und EUR 3’500, mit Knochenaufbau zwischen EUR 1’800 und EUR 4’500 und Brücken auf 4 Implantaten (ALL-ON-4®) kosten pro Kiefer ca. EUR 5’000 – EUR 15’000.

Patienten können signifikant Behandlungskosten einsparen, wenn sie sich in Süd- und Osteuropa behandeln lassen. In Griechenland, Ungarn und Tschechien kostet ein einzelnes Zahnimplantat ohne Knochenaufbau zwischen EUR 1’000 und EUR 2’500, mit Knochenaufbau zwischen EUR 1’300 und EUR 2’500 und Brücken auf 4 Implantaten (ALL-ON-4®) kosten pro Kiefer ca. EUR 5’000 – EUR 11’000.

Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht der die typischen Preisniveaus für ein einzelnes Zahnimplantat mit und ohne Knochenaufbau, sowie für ein ALL-ON-4® Implantat für einen Kiefer in den erwähnten Ländern:

Land Kosten 1 Zahnimplantat Kosten 1 Zahnimplantat mit Knochenaufbau Kosten ALL-ON-4® Implantat (1 Kiefer)
Land Kosten 1 Zahnimplantat Kosten 1 Zahnimplantat mit Knochenaufbau Kosten ALL-ON-4® Implantat (1 Kiefer)
Schweiz CHF 2’200 – 5’000 CHF 3’200 – 6’000 CHF 8’000 – 15’000
Deutschland EUR 1’500 – 3’500 EUR 1’800 – 4’500 EUR 5’000 – 15’000
Österreich EUR 1’800 – 2’500 EUR 2’100 – 4’500 EUR 7’000 – 15’000
Griechenland EUR 1’000 – 2’500 EUR 2’000 – 2’500 EUR 6’000 – 7’000
Ungarn EUR 900 – 1’600 EUR 1’300 – 2’400 EUR 5’000 – 7’000
Tschechien EUR 1’000 – 1’500 EUr 1’300 – 2’500 EUR 6’500 – 11’000

Quellen: Diverse Webseiten von Zahnarztpraxen

Wer übernimmt die Kosten für Zahnimplantate?

In der Schweiz übernimmt die Grundversicherung für gewöhnlich keine zahnärztlichen Behandlungskosten, im Normalfall müssen Zahnarzt-Kosten zu 100% selbst bezahlt werden. Eine Aussnahme besteht, wenn bestimmte schwere Erkrankungen des Kausystems vorliegen oder wenn die Folgen von schweren Erkrankungen eine zahnärztliche Behandlung nötig machen.

Private Zahnzusatzversicherungen in der Schweiz übernehmen für gewöhnlich die Kosten für Zahnimplantate. Die meisten Versicherungsgesellschaften bieten unterschiedliche Tarife mit Kostenerstattungen zwischen 50% und 80%, oft gibt es allerdings auch eine maximale Kostenübernahme in einem Jahr.

Bei Zahnverlust in Folge eines Unfalls übernimmt die Unfallversicherung nach Abklärung die Kosten für die Implantatbehandlung.

Letztes Update: 13. Dezember 2022

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Dr. Anastasia Driva

Anastasia ist Gesundheitsökonomin und hat während ihrer Promotion zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Themen geforscht (z.B. zur Einführung des deutschen Krankenversicherungssystems, zur Auswirkung von Kinderbetreuung auf die Gesundheit). Sie hat in Nottingham, London und München studiert und ist in Athen aufgewachsen. Seit 2017 lebt Anastasia in der Schweiz und arbeitet im Versicherungssektor Seit 2022 bloggt sie im Bereich medizinischer Behandlung in unterschiedlichen Ländern aus Patientenperspektive.